2021 – Vieles im Blick
Es wäre bedauernswert, wenn wir durch die „Krise“ nichts gelernt, erfahren, gespürt hätten. Wie Systeme funktionieren, Menschen reagieren, neue Erkenntnisse entstehen. Vieles wurde auf den Kopf gestellt. Auch wir. Doch dadurch konnten wir Neues beobachten. Wir werden wachsen. Langsam, zusammen mit unseren Ressourcen und Leistungen. Wir brauchen Personal, weil wir Themen wie Managed Services umfassend und seriös ausbauen wollen. So, dass unsere Kunden etwas damit anfangen können. Im Laufe des ersten halben Jahres werden wir uns zudem umbenennen. Uns einen neuen Firmennamen geben, der besser zu uns passt. Und vielleicht auch wieder so langsam ans Feiern denken….
1. The Party is (not) over
Wir vermissen den Kontakt mit Menschen, die Möglichkeit eines Handschlags, eines Schulterklopfens, einer Umarmung. Das fehlt. Was uns noch fehlt, sind Feiern. Das mag an unserer „rheinischen Frohnatur“ liegen. Firmenfeiern wie etwa unser Sommerfest auf unserem Firmengelände. Das wird wiederkommen. Geselligkeit, Austausch, Nähe. Hier noch ein paar Impressionen unserer Jubiläumsfeier zum 30-jährigen Bestehen. Wir allerdings sind geduldig und informiert genug, um zu wissen, dass es keine Alternativen zur Eindämmung der Pandemie gibt, als diese Kontakte einzuschränken. Und wir sind verantwortungsvoll genug, diese einzuhalten. Wer selbst denkt, lernt, zu recherchieren, zu beurteilen und zu unterscheiden. Wer zu faul ist, glaubt eben an ein unsichtbares Raumschiff voll rechtsdrehender rosafarbener Maiskolben, die uns regieren und Kartoffelchips in unsere Körper implantieren. Wir jedoch denken lieber mit. Und freuen uns auf die nächste Party!
2. In the name of...
Raider heißt jetzt Twix. Cat Stevens nennt sich Yusuf Islam und aus Karl-Marx-Stadt wurde Chemnitz. Sich zu benennen bedeutet für andere, beim Namen genannt werden zu können. Doch was ist, wenn man sich wandelt, verändert. Nomen est Omen. Mit manchen Namen schafft man es deswegen nicht ins Feuilleton oder in die Zukunft, weil sie nicht (mehr) zur Identität passen. Unser Name HTH Holtkamp ist entstanden in einem Kontext, der vor 30 Jahren existierte. Heute ist dieser Kontext jedoch nicht mehr gültig. Nun hat sich das Geschäft geändert, der Namensgeber ist längst nicht mehr im Unternehmen. Und wir wollen uns selbst benennen. Das entspricht unserem Selbstverständnis. Darum werden wir im Laufe des Frühjahrs schauen, wie wir heißen wollen. Wie wir die Sache angehen? Vielleicht wie vom griechischen Historiker Herodotus vor 2.500 Jahren in Persien entdeckt. Dort fragte man Betrunkene in schwierigen Fragen um ihre Meinung. Vielleicht gehen wir aber auch ganz nüchtern ran.
3. Managed Services – Performance statt Panik
Präventiv statt reaktiv. Wir bieten unsere Dienste ab jetzt nur noch mit einer sinnvollen kontinuierlichen Zusammenarbeit an, die Katastrophensirenen entbehrlich macht. Zu oft haben uns Kunden einen Haufen IT-Scherben präsentiert, wenn wir als Systemhausfeuerwehr ausgerückt sind. Wir haben nichts gegen Klassik. Doch in diesem Fall ist die klassische Dienstleistung – erst gerufen zu werden, wenn der Dachstuhl schon brennt – eine Klasse zu schlecht. Denn heutige Systeme benötigen permanente Betreuung. Nicht, weil sie von IT-Beauftragten oder der KMU-Geschäftsführung nicht verstanden werden. Sondern, weil die Angriffe, Bedrohungen, juristische Fallstricke, die in der digitalen Welt auf Opfer warten, schlicht und einfach zunehmen. Einen infizierten E-Mail-Anhang geöffnet, keine Firewall, kein Antivirenprogramm auf dem neuesten Stand – und alles ist dahin. Das können und wollen wir nicht verantworten, dass unsere Kunden mit ihrem rudimentären Wissen alleine am System herumschrauben müssen. Oder schlimmstenfalls wollen. Wir wollen für Sicherheit und Schnelligkeit sorgen. Weil wir es können. Das ist unser Metier.