Ob sensible Kundendaten, vertrauliche Geschäftsgeheimnisse oder innovative Forschungsergebnisse – der Schutz dieser wertvollen Informationen vor unberechtigtem Zugriff, Missbrauch oder Verlust wird immer wichtiger. Informationssicherheit gewinnt daher zunehmend an Bedeutung – denn die Bedrohungslandschaft verändert sich rasant. Doch was genau ist Informationssicherheit?
Inhalt
Die Definition von Informationssicherheit geht weit über den Schutz von Daten vor unberechtigtem Zugriff und die Installation von Firewalls und Virenscannern hinaus. Sie bezieht sich auf die Sicherstellung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen und IT-Systemen.
Cyberkriminelle werden raffinierter, Hackerangriffe nehmen zu, Datenlecks häufen sich – Unternehmen jeder Größe und Branche müssen sich diesen Herausforderungen stellen, um ihre IT-Systeme und Daten vor Bedrohungen und Datenmissbrauch zu schützen.
Die Folgen von Verstößen gegen die Informationssicherheit können dabei verheerend sein: Reputationsverlust, finanzielle Einbußen, Produktionsausfälle und im schlimmsten Fall sogar der Verlust des Kundenvertrauens.
In diesem Artikel beleuchten wir die Schutzziele der Informationssicherheit, die Maßnahmen zur Umsetzung und die Wichtigkeit von Standards wie ISO 27001.
Informationssicherheit ist somit ein kontinuierlicher Prozess, der ständige Aufmerksamkeit und Investitionen erfordert. Mit dem richtigen Know-how sind Sie jedoch in der Lage, Ihr Unternehmen vor den vielfältigen Gefahren in der digitalen Welt zu schützen.
Informationssicherheit ist mehr als IT-Sicherheit.
Die Definition von Informationssicherheit ist der Schutz von Informationen vor unberechtigtem Zugriff, Veränderung oder Zerstörung. Im Mittelpunkt stehen dabei die drei Schutzziele Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. Doch was ist unter Informationssicherheit zu verstehen und warum ist sie so relevant?
Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit: Die Säulen der Informationssicherheit
Daten und Informationen sind das neue Gold. Unternehmen sind daher darauf angewiesen, ihre wertvollen Daten vor unberechtigtem Zugriff, Manipulation und Verlust zu schützen. Informationssicherheit ist dabei das Fundament der Datensicherheit, die von drei zentralen Säulen gestützt wird: Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit.
1. Vertraulichkeit: Sensible Daten schützen.
Vertraulichkeit bedeutet, dass Informationen nur autorisierten Personen zugänglich sind. Sensible Daten werden so vor unbefugtem Zugriff geschützt und können nicht in falsche Hände geraten.
Maßnahmen zur Sicherstellung der Vertraulichkeit
- Verschlüsselung: Daten werden bei der Übertragung und Speicherung in einen unlesbaren Code umgewandelt.
- Zugriffskontrollen: Zugriffsberechtigungen auf Systeme und Daten werden streng kontrolliert.
- Schulung des Personals: Mitarbeitende werden für den Umgang mit vertraulichen Informationen sensibilisiert.
Beispiel: Die Verschlüsselung von E-Mails mit einem starken Passwort verhindert, dass Unbefugte den Inhalt lesen können.
2. Integrität: Manipulationen und Veränderungen verhindern.
Integrität stellt sicher, dass Informationen korrekt und unverändert bleiben. Jede Manipulation oder Veränderung kann schwerwiegende Folgen haben – wie Fehlentscheidungen, finanzielle Verluste oder sogar Reputationsverlust. Die Sicherstellung der Datenintegrität ist daher ein wesentlicher Bestandteil der IT-Sicherheit.
Vorkehrungen zur Wahrung der Integrität
- Prüfsummen: Mit Prüfsummen kann die Integrität von Daten überprüft werden. Abweichungen vom Originalzustand weisen auf Manipulationen hin.
- Digitale Signaturen: Digitale Signaturen gewährleisten die eindeutige Zuordnung von Daten zu ihrem Urheber und belegen die Unveränderbarkeit der Informationen.
- Versionsverwaltung: Die Versionsverwaltung von Dokumenten ermöglicht es, die Änderungshistorie nachzuvollziehen und bei Bedarf auf frühere Versionen zurückzugreifen.
Beispiel: Prüfsummen garantieren, dass eine Datei während der Übertragung nicht verändert wurde und somit die Integrität der Daten erhalten bleibt.
3. Verfügbarkeit: Informationen und Systeme jederzeit nutzen.
Verfügbarkeit gewährleistet, dass Informationen und IT-Systeme jederzeit für autorisierte Personen zugänglich sind. Ohne Verfügbarkeit können Geschäftsprozesse zum Erliegen kommen, was zu erheblichen Verlusten führen kann.
Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung der Verfügbarkeit
- Backups: Regelmäßige Datensicherungen ermöglichen die Wiederherstellung von Daten im Falle eines Systemausfalls oder Datenverlusts.
- Ausfallsicherheit: Redundante Systeme und Komponenten sorgen für eine hohe Verfügbarkeit auch bei Ausfall einzelner Komponenten.
- Notfallpläne: Notfallpläne definieren klare Handlungsabläufe bei IT-Störungen und minimieren die Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb.
Beispiel: Eine regelmäßige Datensicherung stellt sicher, dass die Unternehmensdaten auch bei einem Systemausfall schnell und zuverlässig wiederhergestellt werden können und somit die Verfügbarkeit der Systeme gewährleistet bleibt.
Zusammenspiel der Schutzziele: Ein starkes Gerüst für die Informationssicherheit
Die Schutzziele der Informationssicherheit – Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit – sind untrennbar miteinander verbunden. Eine Beeinträchtigung eines dieser Ziele kann sich negativ auf die anderen auswirken. Beispielsweise kann ein Verlust der Verfügbarkeit auch die Integrität und Vertraulichkeit der Daten gefährden.
Realisierung von Informationssicherheit in Unternehmen
Die Umsetzung von Informationssicherheit in Unternehmen erfordert eine Reihe von Handlungen, u. a.:
- Einführung eines ISMS (Informationssicherheitsmanagementsystem): Ein ISMS hilft Unternehmen, ihre Informationssicherheitsrisiken systematisch zu erfassen, zu bewerten und zu managen.
- Regelmäßige Schulung der Angestellten: Die Mitarbeitenden sind das wichtigste Element der Informationssicherheit. Regelmäßige Schulungen sensibilisieren sie für Bedrohungen und vermitteln ihnen den richtigen Umgang mit sensiblen Daten.
- Durchführung von Risikoanalysen: Periodische Risikoanalysen helfen Unternehmen, potenzielle Sicherheitslücken zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
- Einhaltung des Datenschutzes und des IT-Grundschutzes: Unternehmen sind verpflichtet, die einschlägigen Datenschutzgesetze und -verordnungen einzuhalten und die IT-Grundschutz-Standards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu berücksichtigen.
Warum Ihr Unternehmen ohne Informationssicherheit gefährdet ist.
Ein umfassendes Konzept für die Informationssicherheit ist für Ihr Unternehmen entscheidend. Es schützt nicht nur sensible Daten und Geschäftsgeheimnisse, sondern hilft auch, finanzielle Verluste und Reputationsschäden zu vermeiden. Darüber hinaus trägt es zur Erfüllung gesetzlicher und branchenspezifischer Anforderungen bei, wie sie beispielsweise durch die DSGVO oder ISO 27001 vorgegeben werden.
Informationssicherheit ist keine freiwillige Maßnahme, sondern ein Muss für alle Unternehmen, die in der digitalen Welt bestehen wollen. Sie sind dabei gezwungen, auf dem Laufenden zu bleiben. Nur so können neue Bedrohungen und Schwachstellen erkannt und geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Sichere Daten, stabiles Unternehmen: Ihr Weg zum störungsfreien Geschäftsbetrieb
Informationen sind das Herzstück eines jeden Unternehmens. Hierzu zählen Kundendaten, Geschäftsgeheimnisse, Fachwissen und vieles mehr. Für den Erfolg Ihres Unternehmens ist es daher ausschlaggebend, diese sensiblen Informationen vor unberechtigtem Zugriff, Missbrauch, Veränderung oder Zerstörung zu schützen.
Eine zentrale Rolle spielt dabei die Informationssicherheit. Sie gewährleistet:
- Informationen bleiben vertraulich,
- ihre Integrität bleibt erhalten und
- sie sind jederzeit verfügbar.
Das ist aus verschiedenen Gründen notwendig:
1. Schutz vertraulicher Daten: Ihre erste Verteidigungslinie
Kundendaten, Geschäftsgeheimnisse und fachliches Know-how – Ihr Unternehmen beherbergt eine Vielzahl von sensibler Daten. Der Verlust oder Missbrauch dieser Informationen kann zu massiven finanziellen Schäden, Reputationsverlust und sogar zu rechtlichen Konsequenzen führen. Informationssicherheit verhindert, dass unbefugte Personen auf sensible Daten zugreifen, diese verändern oder zerstören.
2. Finanzielle Verluste vermeiden: So schützt Informationssicherheit Ihr Unternehmenskapital.
Informationssicherheitsmaßnahmen können Ihr Unternehmen vor finanziellen Verlusten durch Datendiebstahl, Betrug und Erpressung abschirmen. Cyberkriminelle nutzen verschiedene Methoden, um an Ihre Unternehmensdaten zu gelangen, z. B.
- Phishingangriffe,
- Malware-Infektionen und
- Social Engineering.
Informationssicherheit minimiert das Risiko solcher Attacken und hilft Ihnen, finanzielle Verluste zu vermeiden.
3. Geschäftskontinuität sichern: Minimieren Sie das Risiko von Betriebsunterbrechungen.
Moderne Unternehmen sind stark von ihren IT-Systemen abhängig. Ein Cyberangriff kann zu erheblichen Störungen und Ausfallzeiten führen, die den Geschäftsbetrieb lahmlegen und massive Umsatzeinbußen zur Folge haben können. Informationssicherheit gewährleistet die Verfügbarkeit von IT-Systemen und Daten und minimiert das Risiko von Betriebsunterbrechungen, die durch Cyberattacken oder andere IT-Probleme verursacht werden können.
4. Kunden- und Partnervertrauen erhalten: Informationssicherheit als Vertrauensbasis
Kunden und Partner erwarten von Unternehmen den Schutz ihrer Daten. Wenn Sie als Unternehmen die Informationssicherheit ernst nehmen, schaffen Sie Vertrauen und stärken die Beziehungen zu Kunden und Partnern. Ein Verlust von Kundendaten oder ein bekannt gewordener Cyberangriff kann dagegen das Vertrauen zerstören und zu einem erheblichen Reputationsverlust führen.
Informationssicherheit ist für Unternehmen – unabhängig von ihrer Größe und Branche – von zentraler Relevanz. Der Schutz sensibler Informationen, die Vermeidung finanzieller Verluste, die Sicherstellung der Geschäftskontinuität und die Aufrechterhaltung des Vertrauens von Kunden und Partnern sind nur einige der wichtigsten Gründe, warum Ihr Unternehmen in Informationssicherheit investieren sollten.
Die Implementierung eines umfassenden Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) unterstützt Ihr Unternehmen dabei, diese Ziele zu erreichen. Ein ISMS bietet Ihnen einen strukturierten Rahmen für die Identifizierung, Bewertung und das Management von Informationssicherheitsrisiken. Es unterstützt Sie auch bei der Entwicklung von Richtlinien und Verfahren, um Ihre vertraulichen Informationen zu sichern und auf Sicherheitsvorfälle zu reagieren.
Investitionen in die Informationssicherheit sind Investitionen in die Zukunft Ihres Unternehmens.
Hackerangriffe und mehr: Was Ihre Informationssicherheit gefährdet.
Die Informationssicherheit ist einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt, die ständig an Komplexität und Raffinesse zunehmen. Zu den häufigsten Cyberangriffen zählen Malware, Phishing und Social Engineering. Diese Attacken zielen darauf ab, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen zu gefährden.
1. Cyberangriffe: Die unsichtbaren Feinde Ihres IT-Systems
Diese Attacken sind darauf ausgerichtet, IT-Systeme zu infiltrieren, Daten zu stehlen oder zu beschädigen oder die Verfügbarkeit von Systemen zu beeinträchtigen:
- Malware: Schadprogramme wie Viren, Trojaner und Ransomware können erheblichen Schaden anrichten, indem sie Systeme lahmlegen, Daten verschlüsseln oder sensible Informationen stehlen.
- Phishing: Ausgeklügelte Betrugsversuche, um Nutzer zur Preisgabe persönlicher Daten oder zum Download von Schadprogrammen zu verleiten.
- Denial-of-Service-Attacken (DoS): Server werden mit Daten überflutet, um ihre Funktion zu beeinträchtigen oder lahmzulegen.
- Hackerangriffe: Hacker versuchen mit diversen Methoden, in IT-Systeme einzudringen, um Daten zu stehlen, Systeme zu sabotieren oder Lösegeld zu erpressen.
- Zero-Day-Angriffe: Bei den Attacken werden bisher noch unbekannte Sicherheitslücken in der Software ausgenutzt, für die noch keine Patches zur Verfügung stehen.
- Social Engineering: Mit manipulativen Techniken werden Mitarbeitende dazu gebracht, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und sensible Informationen preiszugeben.
2. Der menschliche Faktor: Fehler und Fahrlässigkeit als Sicherheitsrisiko
Fehler von Menschen spielen bei der Informationssicherheit eine entscheidende Rolle.
- unbeabsichtigte Fehler und fahrlässiges Verhalten: Das versehentliche Löschen von Daten, das Öffnen von Phishing-E-Mails oder die Verwendung schwacher Passwörter können schwerwiegende Folgen haben.
- Spionage: Mitarbeitende oder externe Akteure können sensible Informationen stehlen, um sie an Konkurrenten zu verkaufen oder für illegale Zwecke zu missbrauchen.
- Naturkatastrophen: Naturkatastrophen wie Brände, Überschwemmungen oder Stromausfälle können zu Datenverlusten und Betriebsunterbrechungen führen.
3. Technische Schwachstellen: Einfallstore für Cyberkriminelle
Einfallstore für Angreifer bieten auch technische Sicherheitslücken wie veraltete Software und unzureichende Sicherheitskonfigurationen.
- veraltete Software: Der Einsatz überholter Software, die nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt wird, erhöht das Risiko von Cyberangriffen.
- unzureichende Sicherheitseinstellungen: Schwache Passwörter, fehlende Verschlüsselung und unzureichende Zugriffskontrollen können Hackern den Zugang zu Systemen erleichtern.
- fehlende Datensicherung: Regelmäßige Backups sind notwendig, damit Daten im Falle eines Angriffs oder Systemfehlers wiederhergestellt werden können.
4. Steigendes Risiko: Die wachsende Bedrohungslandschaft durch Cyberattacken
Die Bedrohungslandschaft durch Cyberangriffe ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Durch die Digitalisierung und Vernetzung werden die Angriffe immer komplexer und ausgefeilter und es entstehen neue Bedrohungen. Die zunehmende Abhängigkeit von IT-Systemen und die große Menge an gespeicherten sensiblen Daten machen Unternehmen und Organisationen zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle.
5. Schwerwiegende Folgen: Die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen auf Ihr Unternehmen
Für Unternehmen und Organisationen können die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen gravierend sein. Neben finanziellen Verlusten durch Lösegeldzahlungen, Reparaturkosten und Betriebsunterbrechungen kann es auch zu Reputationsschäden und Kundenverlusten kommen. In einigen Fällen können Datenlecks sogar zur Strafverfolgung führen.
Informationssicherheit ist ein kontinuierlicher Prozess, der ständige Aufmerksamkeit verlangt und anzupassen ist. Ihr Unternehmen ist gefordert, sich der wachsenden Bedrohungslandschaft bewusst zu sein und geeignete Maßnahmen zum Schutz Ihrer Systeme und Daten zu ergreifen. Dazu gehören technische und organisatorische Maßnahmen, die Schulung der Mitarbeitenden und die Einführung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) nach ISO 27001.
Unser kleiner Tipp: Eine umfassende Hilfestellung zur Umsetzung der Informationssicherheit in Unternehmen und Organisationen bietet der Leitfaden IT-Grundschutz des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Von Mitarbeitern bis Technologie: So steigern Sie die Informationssicherheit.
Ohne es zu wissen, sind Unternehmen tagtäglich zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt. Cyberangriffe, Datenlecks und Spionage können zu erheblichen finanziellen Schäden, Reputationsverlust und Betriebsunterbrechungen führen. Ein Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) nach ISO 27001 bietet einen standardisierten Lösungsweg, um diesen Bedrohungen wirksam zu begegnen und den Schutz sensibler Informationen zu gewährleisten.
Mitarbeiterschulungen: Sensibilisierung für Informationssicherheitsrisiken
Mitarbeiterschulungen sind ausschlaggebend, um das Bewusstsein für Informationssicherheitsrisiken zu schärfen. Regelmäßige Schulungen und Awarenessprogramme helfen den Mitarbeitenden, Bedrohungen wie Phishing, Malware und Social Engineering zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Das schützt Ihr Unternehmen vor potenziellen Risiken und Datenverlust.
Regelmäßige Überprüfung: IT-Sicherheitsmaßnahmen aktuell halten.
Unverzichtbar ist ebenso die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung Ihrer Sicherheitsmaßnahmen. Da sich die Bedrohungslandschaft ständig verändert, ist eine kontinuierliche Überprüfung der Wirksamkeit Ihrer Sicherheitsmaßnahmen und deren Anpassung an neue Herausforderungen notwendig. Ein kontinuierlicher Prüfprozess sorgt dafür, dass Ihre IT-Sicherheit und IT-Komponenten immer auf dem neuesten Stand ist.
Technische Lösungen: Firewalls, Virenscanner und IDS im Einsatz
Technische Sicherheitslösungen wie Firewalls, Virenscanner und Intrusion Detection Systeme (IDS) spielen ebenfalls eine wichtige Rolle beim Schutz von Informationen. Die Lösungen können unberechtigte Zugriffe, Malware und andere Bedrohungen abwehren:
- Firewalls überwachen und kontrollieren den Netzwerkverkehr,
- während Virenscanner Schadsoftware erkennen und entfernen.
- IDS überwachen den Datenverkehr und identifizieren verdächtige Aktivitäten, um unberechtigte Zugriffe zu verhindern.
Datenschutz und Compliance: Gesetze einhalten und Privatsphäre schützen.
Neben den genannten Maßnahmen ist es entscheidend, dass sich Ihr Unternehmen der Bedeutung des Datenschutzes bewusst ist und die geltenden Datenschutzgesetze einhalten. Ein ISMS unterstützt Ihr Unternehmen bei der Einhaltung von Datenschutzanforderungen und schützt die Privatsphäre von Kunden und Mitarbeitern. Die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie der DSGVO ist notwendig, um rechtliche Folgen zu vermeiden.
Was wir Ihnen zusätzlich empfehlen:
- Informationssicherheitsbeauftragten: Benennen Sie einen Informationssicherheitsbeauftragten, der für die Umsetzung der Informationssicherheitsstrategie im Unternehmen verantwortlich ist.
- Risikobewertungen: Führen Sie regelmäßig Risikobewertungen durch, um potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen zu identifizieren.
- Notfallpläne: Erstellen und testen Sie Notfallpläne für Vorfälle im Bereich der Informationssicherheit, damit Sie im Notfall schnell reagieren können.
- Informationssicherheitskultur: Fördern Sie eine Informationssicherheitskultur im Unternehmen, in der der Schutz von Informationen als wichtig erachtet wird.
Durch die Realisierung eines umfassenden Informationssicherheitskonzeptes und die konsequente Umsetzung der beschriebenen Maßnahmen kann Ihr Unternehmen ein hohes Maß an Informationssicherheit erreichen und sich effektiv vor den wachsenden Bedrohungen der digitalen Welt schützen. Ein ISMS nach ISO 27001 schafft dabei einen anerkannten Rahmen und Leitfaden für die konsequente Umsetzung von Informationssicherheitsmaßnahmen.
Schutz durch Prävention: Warum proaktive Informationssicherheit ausschlaggebend ist.
Informationssicherheit ist in der heutigen digital vernetzten (Unternehmens-)Welt kein Nice-to-have mehr, sondern eine geschäftsentscheidende Notwendigkeit. Die rasante Entwicklung von Technologien und die zunehmenden globalen Verbindungen bringen neue Bedrohungen und Herausforderungen mit sich, denen Sie als Unternehmen proaktiv begegnen müssen.
Wir haben für Sie die wichtigsten Aspekte der Informationssicherheit beleuchtet, um Ihnen eines zu verdeutlichen: Informationssicherheit ist ein kontinuierlicher Prozess, der ständiger Anpassung und Verbesserung bedarf. Warten Sie daher nicht auf konkrete Sicherheitsvorfälle, sondern gehen Sie aktiv vor.
ISMS nach ISO 27001: Ihr Rahmen für umfassende Informationssicherheit
Ein Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) nach ISO 27001 bietet Ihrem Unternehmen einen strukturierten Rahmen für lückenlose Informationssicherheit. Es unterstützt Sie dabei, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit Ihrer Daten zu wahren und zu gewährleisten. Ein ISMS umfasst Richtlinien, Verfahren und Kontrollen, die systematisch dokumentiert und kontinuierlich verbessert werden.
Risikomanagement und Schutz vor Sicherheitsvorfällen
Informationssicherheit und Datenschutz sind für Ihr Unternehmen von zentraler Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die IT-Sicherheit. Mit einem ISMS nach ISO 27001 identifizieren Sie systematisch potenzielle Sicherheitsrisiken und ergreifen geeignete Maßnahmen, um diese zu minimieren. So beugen Sie Sicherheitsvorfällen vor und verbessern aktiv den Schutz Ihrer Informationen.
Die Einführung eines ISMS nach ISO 27001 erstreckt sich auf die Definition der Schutzziele, die Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen sowie die IT-Sicherheit von IT-Komponenten und -Systemen. Es berücksichtigt auch die Sicherheit der Papierarchive und den Schutz der Informationen vor unberechtigtem Zugriff, Verlust oder Diebstahl.
Zertifizierung: Vertrauen schaffen und Wettbewerbsvorteile sichern.
Die Zertifizierung Ihres ISMS nach ISO 27001 durch unabhängige Auditoren dokumentiert Ihr Engagement für Informationssicherheit und Datenschutz. Mit einem zertifizierten ISMS verbessern Sie nachweislich Ihre Informationssicherheit und stärken das Vertrauen Ihrer Kunden und Partner.
Unterstützung durch Experten: Reibungslose Einführung und laufender Betrieb
Die Realisierung und Aufrechterhaltung eines ISMS nach ISO 27001 erfordert Fachwissen und Erfahrung. Ein praxiserfahrener Informationssicherheitsbeauftragter ist für die Koordination und Überwachung der Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich und stellt sicher, dass die Richtlinien und Kontrollen eingehalten werden.
Ihr Weg zu umfassender Informationssicherheit
Ein ISMS nach ISO 27001 ist Ihr Weg zu einem vollständigen Schutz Ihrer Informationen vor Gefahren wie Datenverlust, Cyberangriffen und anderen Schäden und zu einer nachhaltigen Stärkung Ihrer Unternehmenssicherheit.
Mehr als Technik: Die Bedeutung von Mitarbeitereinbindung und Risikoverständnis
Umfassende Informationssicherheit erfordert mehr als nur technische Lösungen. Entscheidend sind ein tiefes Verständnis der unternehmensspezifischen Risiken und Herausforderungen sowie die bewusste Einbindung aller Mitarbeitenden. Mitarbeiterschulungen und Awarenessprogramme sensibilisieren die Belegschaft für Informationssicherheitsrisiken wie Phishing, Malware und Social Engineering. Das fördert eine Sicherheitskultur im Unternehmen, in der der Datenschutz und die Datensicherheit als wichtig erachtet wird.
Expertenberatung: So unterstützen wir Sie bei Ihrer Informationssicherheitsstrategie.
Bei der Entwicklung und Umsetzung einer effektiven Informationssicherheitsstrategie können Informationssicherheitsexperten – wie wir – Sie unterstützen. Unsere spezialisierten Berater helfen, Schwachstellen zu finden, geeignete Maßnahmen zu ergreifen und ein lückenloses Informationssicherheitsmanagement zu etablieren. Das schließt die Risikobewertung, die Implementierung von Sicherheitslösungen und die Erstellung von Notfallplänen mit ein.
So stellen Sie die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit Ihrer Informationen sicher und schützen sich vor den negativen Folgen von Informationssicherheitsvorfällen.
Datenschutz und Informationssicherheit: Zwei Seiten einer Medaille
Es ist immer wieder zu betonen, dass Datenschutz und Informationssicherheit eng miteinander verbunden sind: Beide Themenbereiche verfolgen das Ziel, sensible Daten zu schützen – allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Während die Informationssicherheit den Schutz aller Informationen im Unternehmen gewährleistet, konzentriert sich der Datenschutz auf den Schutz personenbezogener Daten. Beide Bereiche ergänzen sich und sollten in den Sicherheitskonzepten Ihres Unternehmens berücksichtigt werden.