Virenscanner – IT-Sicherheit für Ihr Unternehmen

IT-Sicherheit

Insbesondere Unternehmen stehen gezielt im Visier von Hackerangriffen. Ein wichtiger Bestandteil in Ihrem IT-Sicherheitskonzepts muss daher ein professionelles Programm zum Virenschutz sein. Wie eine Antivirussoftware funktioniert und was Sie von ihr erwarten können, erfahren Sie hier.

IT-Sicherheit ist in aller Munde. Im Unternehmen tun Sie hoffentlich schon alles dafür, den schädlichen Feind draußen zu halten. Zum Beispiel eine Firewall nutzen. Aber leider können Sie sich nie darauf verlassen, dass es tatsächlich kein Eindringling bis in das Innere Ihrer IT schafft. Es gibt da draußen in der weiten Welt des Internets ein ständiges Wettrüsten, um Sicherheitslücken zu finden und auszunutzen. Hacker denken sich immer wieder neue Raffinessen aus, um sich Zutritt zu Ihrer IT zu verschaffen. So passiert es letztlich dann doch ungewollt, dass ein Schadprogramm das Tor zu Ihrer IT passiert. Und genau aus diesem Grunde brauchen Sie, brauchen wir alle, im Unternehmen unbedingt einen professionellen Virenscanner für unsere IT-Sicherheit. Was Sie genau von einem Virenschutz erwarten können und welche Ansprüche Sie an eine professionelle Antivirus Software im Unternehmen stellen sollten, erfahren Sie hier.

Wie funktioniert ein Virenscanner?

Vor etwa 10 Jahren waren Virenscanner Programme, von denen Sie sich regelmäßig Updates runterladen mussten, um den Abwehrmechanismus auf dem aktuellen Stand zu halten. Das heißt, der Hersteller des Virenprogramms musste die Viren erstmal entdeckt und analysiert haben, um dann entsprechende Gegenmaßnahmen entwickeln zu können.

Mittlerweile ist es ein intelligenter Algorithmus, der versucht zu erkennen, wie sich ein bestimmtes Programm, eine Software verhält. Aus dem jeweiligen Verhalten werden Rückschlüsse darauf gezogen, ob das jeweils untersuchte Modul schadhaft sein könnte oder auch nicht.

Das Ganze lässt sich ganz gut vergleichen mit der Entwicklung der Polizeiarbeit:

Früher hatte man eine klassische (Virus-) Fahndungsdatei. Die wurde vom Ermittler bzw. Virushersteller durchgeblättert, Bilder angeschaut und so versucht, den Verbrecher zu identifizieren. Sprich es wurde auf bereits bekanntes zurückgegriffen.

Mittlerweile wird vielmehr das System des Profiling genutzt: Es werden Verhaltensanalysen durchgeführt und daraus Rückschlüsse gezogen, wer von den Anwesenden ist verdächtig und führt vielleicht etwas im Schilde, das wir nicht wollen.

Virenscanner updaten sich inzwischen übrigens automatisch und das in der Regel sogar mehrfach am Tag.

Vor welchen Gefahren schützt mich ein Virenscanner?

Ein Antivirus Programm hat die Aufgabe innerhalb Ihres IT- Systems festzustellen, ob Schadsoftware – auf welchen Weg auch immer – eingedrungen ist und Sie dann entsprechend zu warnen. Es gibt eine Vielzahl an Schadprogrammen, die da draußen ihr Unwesen treiben. Die großen Ziele der Viren sind folgende:

  • Er versucht Ihr System lahmlegen, um Sie zu sabotieren.
  • Er greift bestimmte Informationen bei Ihnen ab. Das können beispielsweise Passwörter und Bankdaten sein.
  • Er möchte Ihr System zerstören.
  • Er hat die Absicht, Daten zu verschlüsseln und damit zu kidnappen, um Ihnen anschließend eine Lösegeldforderung zu stellen. Das sind sogenannte Verschlüsselungstrojaner, die derzeit sehr beliebt sind.

Das moderne Setup eines Virenscanners für Ihr Unternehmen

Im Privatbereich reichen in der Regel Virenscanner, die auf dem Markt frei verfügbar sind, aus. Im Unternehmensbereich hingegen sollten Sie schon andere Ansprüche haben. Hier müssen Sie den Überblick über Ihr Netzwerk behalten. Sie brauchen also einen Virenschutz, den Sie zentral verwalten können. Eine Software, die Ihnen ermöglicht, alle Ihre genutzten Geräte im Blick zu behalten und zu überprüfen, ob sie in einem gesunden Status sind. Wenn irgendwo im System etwas möglicherweise Schadhaftes erkannt wird, so muss die Benachrichtigung zentral ankommen. So bekommt der IT-Administrator oder der zuständige IT-Dienstleister das mit und kann sich entsprechend darum kümmern.

Denn es nützt nichts, wenn eine solche Meldung nur auf dem Bildschirm eines Mitarbeiters auftaucht, der die möglicherweise wegklickt, weil er im Stress ist und einfach weiterarbeiten will. Dann würde ein Vorfall unentdeckt bleiben und entsprechende Folgen nach sich ziehen.

Das Kennzeichen einer professionellen Virenscanner Anwendung ist also die zentrale Verwaltung. Dort laufen alle Auffälligkeiten und Meldungen auf. Der zuständige Administrator kann sie dann bewerten und gegebenenfalls Maßnahmen einleiten.

Moderne Anwendungen gehen noch einen Schritt weiter: Dort können Sie auch Analysen durchführen lassen, um die Ursache des Problems herauszufinden beziehungsweise auch den ganzen Prozess zu durchleuchten. Beispiel: Ein infiziertes Word-Dokument wurde geöffnet. Mithilfe der Analyse finden Sie heraus, welche Prozesse dadurch in Gang gesetzt worden sind.

  • Auf welche Dateien wurde zugegriffen?
  • Wurden Verbindungen ins Internet aufgebaut, eventuell zu Servern, die ich nicht kenne und denen ich nicht vertraue?
  • Wie und wo ist der Ursprung des Virus?

Dies sind auch Punkte, die im Falle eines Falles im Nachhinein Ihre Cyberversicherung interessieren könnten.

Wie groß ist die Gefahr eines Angriffs auf kleine und mittlere Unternehmen?

Zunächst einmal sind Unternehmen eher im Visier von Angreifern als Privatpersonen. Sie sind im Normalfall lohnendere Ziele. Natürlich je größer das Unternehmen, desto attraktiver könnte man meinen.

Die Erfahrung der Vergangenheit zeigt uns aber leider, dass Hackergruppierungen auch gezielt versuchen, Mittelstandsunternehmen anzugreifen. So werden beispielsweise speziell konzipierte Mails an ausgewählte Unternehmen versendet. Diese Mails sind dann so gestaltet, dass die Mitarbeiter einen legitimen und natürlichen Inhalt darin vermuten können. So werden sie dann verleitet, den Anhang zu öffnen, der wiederum den eigentlichen Schadcode enthält. Dieses System fällt unter den Begriff des Social Engineerings, das immer häufiger genutzt wird. Hier profitieren die Hacker von der Schwachstelle Mensch.

Fazit

Die Welt vernetzt sich immer mehr. Unternehmen untereinander vernetzen sich immer mehr. So stellen Sie als Unternehmer eventuell Ihren Dienstleistern auf einer gemeinsamen Plattform nötige Informationen zur Verfügung. All diese Vernetzungen öffnen Türen für mögliche Angriffe. Da ist ein Virenscanner unerlässlich. Oder Ihre Mitarbeiter sind im Homeoffice und sitzen da vielleicht nicht direkt hinter einer Firewall. Da ist es dann besonders wichtig, dass der Administrator den zentralen Überblick über den Zustand der im System genutzten Geräte behält. Wenn Sie Ihren Virenscanner professionell betreuen lassen, können Sie sich sicher sein, dass er permanent mit Updates versorgt ist. Und Sie haben die Sicherheit, dass der Administrator in der Lage ist, sich um die anfallenden Themen zu kümmern. Lassen Sie sich in einer individuellen IT-Security Beratung über die Möglichkeiten unterrichten.

Wenn Sie dazu mehr Informationen möchten, vereinbaren Sie gerne ein kostenfreies Beratungsgespräch mit uns.