Veraltete IT – Die unsichtbare Kostenfalle in Ihrem Unternehmen

Allgemein

In diesem Blogbeitrag geht es um die wichtigsten unsichtbaren Kostenfallen veralteter IT im Unternehmen.

Kostenfalle 1: Produktivitätsverlust

Ein Produktivitätsverlust im Unternehmen ist ein schleichender Prozess. Das ist wie ein Frosch, der ins kalte Wasser geschmissen und dann langsam gekocht wird. Auf die IT übertragen heißt das:

Viele Systeme werden so lange betrieben, bis es irgendwann richtig knallt.

Updates und Software-Releases machen Systeme immer träger Durch neue Features kann viel kompensiert werden und es ist leicht, den richtigen Investitionszeitpunkt zu übersehen. Dann kommt es unter Umständen zu einem großen Problem und einem mehrtägigen Ausfall, bis das System wieder läuft.

Ein Beispiel aus der täglichen Praxis: Wir sehen das beim Wechsel von Windows 10 auf Windows 11. Es gibt viele Geräte, die gerade noch mit Windows 11 kaufen. Die Geräte haben aber nur die absoluten Mindestvoraussetzungen für das Betriebssystem. Das zeigt sich im laufenden Betrieb. Es macht einfach keinen Spaß damit zu arbeiten. Wenn dann noch die ein oder andere KI-Anwendung hinzu kommt, bremst das alles aus.

Mit der Zeit wird das dann nicht mehr besser. Und natürlich wird in der letzten Zeit mit immer schärferen IT-Security-Tools geschossen. Das beeinflusst ebenfalls die Leistung von Geräten und Systemen. Tools, die viele Erkennungsmechanismen mitbringen, haben ihren Leistungshunger. Das gilt umso mehr, wenn Machine Learning oder KI-gestützt Erkennungsmechanismen enthalten sind.

Die zweite Kostenfalle für Unternehmen, wenn sie veraltete IT nutzen sind Sicherheitsrisiken, die einem im Nachhinein teuer zu stehen bekommen.

Kostenfalle 2: Sicherheitsrisiken

Veraltete IT-Systeme stellen erhebliche Sicherheitsrisiken dar. Dabei geht es oft gar nicht um Betriebssysteme oder Programme. Sondern eher um ein BIOS, das noch irgendwo läuft, oder ein UEFI. Es gibt in jedem Netzwerk Geräte, die schon „seit Ewigkeiten“ laufen und die nie angesehen oder ausgetauscht werden. Oder es gibt Geräte, die unter dem Radar laufen und daher ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Ein Beispiel aus der Praxis: Kürzlich wurde eine Bank wurde durch Remote Crypto angegriffen. Dabei lief die Verschlüsselung nicht auf dem PC oder dem Server selbst, sondern wurde von einem anderen Gerät auf einem fremden Netzlaufwerk gemacht. Dieses andere Gerät war nicht von einem Virenscanner geschützt und hat versucht, das Netzlaufwerk mit den Finanzbuchhaltungsdaten zu verschlüsseln. Für einen solchen Fall gibt es nur ganz wenige Lösungen, die das erkennen und verhindern können.

Übrigens wurde der Remote-Angriff in diesem Fall von einem smarten Aquarium durchgeführt. Wenn man so möchte, war das ein „Fishing-Angriff“ der ganz anderen Art. Selbst wenn das nun lustig klingen mag, für die Bank war es das sicherlich nicht.

Kostenfalle 3: Ältere Systeme

Bei älteren Systemen steigen die Kosten automatisch. Das ist vergleichbar mit einem Auto. Am Anfang läuft alles gut. Doch dann kommt eine kostspielige Reparatur nach der anderen. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist, dass Ihre Konkurrenz nicht schläft.

Kostenfalle 4: Nicht mit der Zeit gehen und bei der IT immer sparen

Sparsame Unternehmen haben eine gute Kostenstruktur. Doch nach außen macht das nicht immer ein gutes Bild, wenn bei der IT nur gespart wird. Das Konkurrenzunternehmen, das moderner aufgestellt ist, kann seinen Mitarbeitern und vielleicht Kunden andere Möglichkeiten bieten, weil vielleicht schon bestimmte digitale Tools eingeführt werden. Das kann heute unter Umständen für einen potenziellen Mitarbeiter sogar die Entscheidung beeinflussen, ob er den Arbeitsvertrag unterschreibt oder nicht.

Kostenfalle 5: Der IT-Flickenteppich

Hat ein Unternehmen mehrere Betriebssystemversionen oder unterschiedliche Office-Versionen kann das ebenfalls die Produktivität behindern. Schließlich hat jedes System seine Eigenheiten und muss unterschiedlich behandelt werden.

Ihre Vorteile bei der Zusammenarbeit mit einem externen IT-Experten

Die gute Nachricht: Mit all diesen Problemen und Herausforderungen lassen wir euch natürlich nicht allein. Wenn Sie mit uns als externem IT-Dienstleister zusammenarbeiten, können wir bei vielen Problemen helfen.

Bei der langfristigen Zusammenarbeit mit externen IT-Experten ist es ein großer Vorteil, dass der IT-Experte sich auskennt. Er kann auch in Situationen, in denen „die Hütte brennt“ schnell helfen. Dann muss sich der Experte nicht erst einen Überblick verschaffen, sondern kann sofort helfen. Bei kleineren Unternehmen ist die IT oft nicht so komplex. Da bedarf es meistens keines großen Hintergrundwissens und es geht schnell um die Problemlösung. Bei größeren Kunden ist es wichtig, den Kunden und seine Historie auch zu kennen. Dann fällt es leichter, effektiv zu helfen.

Lassen Sie es uns zusammenfassen: Unsere zwei Hauptargumente für einen externen IT-Experten lauten:

  • Zugang zu breitem Fachwissen
  • Schnelle Hilfe bei Problemen

Sprechen Sie uns daher gerne an, wenn Sie externe IT-Unterstützung benötigen.

Der IT-Tipp der Woche: Backup

Wir sind gedanklich immer noch beim IT-Frühjahrsputz und sprechen heute einmal mehr das Thema Backup an. Wir wissen, dass dieses Thema unbeliebt ist, weil es auf den ersten Blick nur Kosten und Arbeit produziert. Unsere Kunden lernen es aber zu schätzen, wenn Sie das Backup wirklich brauchen.

Daher:

Überdenken Sie in diesem Zusammenhang gerne noch einmal Ihr gesamtes Backup-Konzept. Dazu gehören Elemente, wie ein mehrstufiges Backup oder eine Verschlüsselung. Checken Sie Ihre Backups und kontrollieren Sie, ob Sie eine Wiederherstellung Ihrer Daten machen können. Schauen oder hören Sie noch einmal in unsere diversen Backup-Beiträge rein.