Wenn es in der IT irgendwo brennt, ist auf einmal die Geschäftsleitung am Start. Doch eigentlich sollten sich Chefs schon viel früher kümmern und nicht alles wegdelegieren. Wir verstehen es natürlich, dass Sie als Geschäftsführer viele andere Themen auf dem Tisch haben. Oder sich von der Schnelllebigkeit dieser Tage – gerade in der IT – überfordert fühlen.
Inhalt
Gerade deshalb bieten wir gezielte IT-Beratung für kleine und mittlere Unternehmen sowie spezialisierte IT-Beratung für Notariate an – damit Sie vorausschauend planen können, bevor brennt.
IT und ihre Sprache ist besonders. Wir als IT-Dienstleister kommen auch nicht umhin, bei unseren Erklärungen auf die technische Ebene zu gehen. Unser Ziel ist es jedoch, nicht mit Fachbegriffen um uns zu werfen, sondern unsere Kunden dort abzuholen, wo sie stehen.

Wenn es brennt, ist IT auf einmal Chefsache
Es ist heute selbstverständlich, dass jedes Unternehmen mit Software arbeitet. In ein paar Jahren wird es selbstverständlich sein, dass die KI für uns arbeitet. Dafür ist eine sichere, performante und manageable IT nötig. Und wenn es die nicht gibt, kann keiner arbeiten.
Nehmen wir ein aktuelles Beispiel aus der Praxis: Kürzlich hat es einen Cyberangriff auf die Brauerei Oettinger gegeben. Und jetzt direkt die Entwarnung. Die Produktion lief weiter. Es gibt weiterhin Bier. Doch natürlich stört so ein Angriff empfindlich die Geschäftsprozesse und macht sich höchstwahrscheinlich finanziell bemerkbar.
Wir würden gerne behaupten, dass unsere Kunden frei von IT-Sicherheitsthemen sind. Das ist leider nicht immer der Fall und spätestens dann wird IT zur Chefsache. Das sollte es aber sein, bevor es eskaliert. Es ist wichtig, kritische Themen und Konzepte vernünftig zu planen, zu besprechen und die gesamte IT-Landschaft auf einen guten Stand zu bringen. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Aber zumindest können wir gemeinsam ein Netz mit doppeltem Boden schaffen.
Schatten-IT und Wildwuchs
Wenn Unternehmen bestimmte Lösungen nicht anbieten, entwickelt sich gerne eine Schatten-IT. Dann tauschen Mitarbeiter Informationen per WhatsApp aus oder arbeiten mit Chat-GPT oder anderen fremden KI-Lösungen.
Führen Sie Microsoft Teams ohne Konzept im Unternehmen ein, herrscht nach einem halben Jahr ein Wildwuchs an Channels, Teams, Kanälen und Gruppen. Es kommen Zusatz-Add-Ons hinzu und das Tool wird als Dateiablage missbraucht. Gerade in der Corona-Zeit haben viele Unternehmen Teams schnell und ohne Konzept installiert. Das ist mit einem Garten vergleichbar: Hier und da gibt es ein Beet und dazwischen herrscht Wildwuchs. Dann heißt es, aufzuräumen und gewisse Sachen zu unterbinden.
Daher: Jede Einführung in der IT ist professionell zu begleiten. Sonst setzen sich gewisse Verhaltensweisen und Angewohnheiten als Wildwuchs fest und IT wird statt einem Helfer zu einem passiven Prozess.
Warum ist IT Chefsache?
Das ist zum einen das Thema Datensicherheit. Sie als Unternehmen müssen die Hoheit über Ihre Daten behalten. Sie müssen die Spielregeln vorgeben und entsprechende Tools zur Verfügung stellen. Dazu gehört das Design der Arbeitsprozesse, die Usability und die Optik. Eine gut gestaltete Benutzeroberfläche ist wichtig, damit Mitarbeiter eine Applikation annehmen. Zudem sind Schulungen entscheidend für den Erfolg und zuvor müssen Widerstände aus dem Weg geräumt werden.
Wenn Sie sich fragen: Was kann ich als Geschäftsführer tun, lautet unsere Empfehlung:
- Entwerfen Sie einen klaren Fahrplan für die Einführung
- Definieren Sie Ziele und Meilensteine
- Binden Sie die Mitarbeiter von Anfang an kommunikativ mit ein
Im besten Fall kommen von den Mitarbeitern sogar neue Ideen und Impulse, die Sie vorher nicht auf dem Schirm hatten.
Unser Tipp an jeden Geschäftsführer: Haben Sie keine Scheu einmal eine „blöde“ Frage zu stellen. Sie müssen nicht alles verstehen. Wenn Sie etwas interessiert, fragen Sie einfach und versuchen es bis zu einem gewissen Level zu verstehen. Dann merken Sie selbst, ob es relevant für Sie ist. Hinterfragen Sie regelmäßig, ob Ihre IT-Landschaft noch „State of the Art“ ist. Bleiben Sie mit Ihrem IT-Partner in der Kommunikation und lassen Sie die Sicherheitsaspekte nicht außer Acht.

Wenn die IT auf das Budget schlägt
Das Budget allein darf nie ein Kriterium für die IT sein. Eine Schwachstellenanalyse ist natürlich teurer als nur ein Virenscanner. Die Analyse produziert im ersten Schritt Arbeit und keine Kostenersparnis. Zudem bringt sie Last auf die IT. Der nachhaltige Effekt ist jedoch eine erhöhte Sicherheit und im Zweifelsfall die Verhinderung eines großen Desasters. Die Analyse geht proaktiv vor und erkennt bereits Einfallstore für Viren, bei denen dann ein Virenscanner eingreifen kann.
Und noch ein Hinweis in Bezug auf die Finanzen: In der Bilanz sehen Sie nicht, wie gut der Virenscanner funktioniert hat. Es sei denn, er hat nicht funktioniert.
Haben Sie noch Fragen? Buchen Sie gerne ein Beratungsgespräch, nehmen Kontakt mit uns auf und lassen Sie uns gemeinsam besprechen, wie wir Ihre IT(-Sicherheit) nach vorne bringen können.
IT-Tipp: Der IT-Frühjahrsputz
So wie Sie zuhause vielleicht gerade Ihr ganzes Haus beim Frühjahrsputz auf Vordermann bringen oder den Keller ausmisten, bilden wir das gerne auf die IT ab. Sehen Sie sich doch einmal Ihre Datenstruktur an. Gerade bei Netzlaufwerken gibt es da gerne ein großes Sammelsurium. Wie ist die Ordnerstruktur? Gibt es Optimierungsmöglichkeiten? Was können Sie verbessern? Und führen Sie in diesem Zuge einen kurzen Check-up der Berechtigungsstruktur durch. Wer darf was sehen?
Und für jeden einzelnen Mitarbeiter: Checken Sie doch mal, was auf Ihrem Desktop alles liegt. In den meisten Fällen ist das zu 80 oder 90 % irgendein Müll, der sich einfach löschen lässt.
