Drei Tipps für Ihren Backup-Check.

IT-Sicherheit

Am 31.3. findet alljährlich der Welt-Backup-Tag statt. Die Begründer haben dieses Datum bewusst ausgewählt: Lassen Sie Ihre Daten nicht in den April schicken. Wir haben drei Tipps für Ihr Backup zusammengestellt. Mit diesen können Sie überprüfen, ob Ihre Sicherung im Ernstfall eines Datenverlusts einsatzfähig sind.

Den Ernstfall will keiner erleben, aber es kommt häufig genug vor: Der Server gibt den Dienst auf oder Angreifer verschlüsseln die Daten von Unternehmen. Zahlreiche Möglichkeiten können dazu führen, dass Sie auf Ihre gespeicherten Daten nicht mehr wie gewohnt zugreifen können. Die letzte Rettung für alle Unternehmen in einem solchen Fall unter Umständen das Backup. Regelmäßige Backups sind eine wichtige Säule Ihres IT-Sicherheitskonzepts. Wie Sie eine passende Backup-Strategie für Ihr Unternehmen finden, können Sie in unserem kostenfreien Whitepaper zu dem Thema erfahren. 

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Sie erstellen schon gewissenhaft regelmäßige Datensicherungen? Dann haben Sie einen wichtigen Baustein der IT-Sicherheit im Unternehmen installiert. Doch was ist, wenn sich Ihr professionelles Backup im Ernstfall plötzlich als unbrauchbar herausstellt? Das wäre ein großer Schaden fürs Unternehmen. Diesen können Sie jedoch vermeiden. Wir raten Ihnen, Ihr Datensicherungssystem regelmäßig unter die Lupe nehmen. Wenn Sie dies noch nicht tun, nehmen Sie den Welt-Backup-Tag am 31.3. als Anlass, um damit anzufangen. Wir haben drei konkrete Tipps für Sie, wie Sie Ihr Backup auf Praxistauglichkeit überprüfen können.

Tipp 1: Überprüfen Sie die Protokolle Ihres Backups.

Ihr Backup-Tool, das Sie nutzen, erstellt nach jedem Sicherungsauftrag ein Protokoll. Dieses gibt Ihnen Aufschluss darüber, ob Ihre Sicherung erfolgreich und ohne Zwischenfälle durchgelaufen ist. Ebenso kann es Ihnen das Ergebnis liefern, dass es Probleme mit dem Backup-Job gab. Dann müssen Sie oder Ihr IT-Dienstleister reagieren und auf Fehlersuche gehen.

Nehmen Sie sich die letzten Protokolle Ihres Backup-Tools zur Hand. Überprüfen Sie, ob es in der nahen Vergangenheit zu Problemen mit Ihrem Backup gekommen ist. Bei Fehlermeldungen sollten Sie sich umgehend um eine Lösung kümmern. Wenn dort alles funktioniert hat, dann können Sie sich freuen und übergehen zu unserem nächsten Tipp.

Tipp 2: Machen Sie den Wiederherstellungstest.

Nehmen Sie sich eines der erfolgreich durchgeführten Backups vor und versuchen Sie es wiederherzustellen. Erproben Sie den Ernstfall. Viele Unternehmen gehen davon aus, dass sie mit dem Backup schon auf der sicheren Seite sind. Doch Sie können noch so viele Datensicherungen machen, eine kleine Unstimmigkeit oder eine Lücke kann zu einem großen Problem werden. Ihr Geschäft steht dann still und zwar länger als gedacht.

Daher machen Sie regelmäßig einen Wiederherstellungstest. Diese werden nicht in Ihrem Live-System durchgeführt. Dafür gibt es Software-Tools, die eine turnusmäßige Überprüfung Ihrer Backups durchführen können. So erhalten Sie eine zuverlässige Rückmeldung, dass Sie Ihre Daten im vollen Umfang wiederherstellen können, wenn dies nötig wird.

Tipp 3: Berücksichtigt die Backup-Strategie die aktuellen IT-Bedingungen?

Überlegen Sie einmal, ob sich in den letzten Monaten etwas an Ihrer IT-Landschaft verändert hat. IT-Anpassungen können Auswirkungen auf Ihr Backups haben. Eventuell sind neue Server hinzugekommen, die eventuell noch nicht mit in den Datensicherungsprozess integriert sind. Jede Instanz, die Daten verarbeitet und Daten speichert sollten Sie in diesem Hinblick unter die Lupe nehmen. Endgeräte mit besonderen Konfigurationen gehören genauso dazu wie Server oder NAS-Speicher. Wenn eine neue Instanz hinzukommt, sollten Sie oder Ihr IT-Dienstleister sicherstellen, dass Sie diese auch im Backup-Vorgang berücksichtigen. Zudem müssen Sie die 3-2-1-Regel für Ihr Backup einhalten.

Praxistipp: Es muss nicht immer ein Voll-Backup sein. Ziehen Sie gerade für Unternehmen auch differentielle Backups und inkrementelle Backups in Betracht.

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Fazit

Wir werden nicht müde, zu betonen, dass Backup das Herzstück Ihrer IT-Sicherheit ist. Unser letzter Tipp daher: Pflegen Sie Ihr Backup. Es könnte Ihnen mal einen großen Dienst erweisen und vor großem Schaden bewahren. Sie brauchen Unterstützung, eine funktionierende Datensicherung zu implementieren oder einen Backup-Check durchzuführen? Wenden Sie sich gerne an uns für eine IT-Sicherheit Beratung. Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch.

Wenn Sie uns erst ein wenig näher kennenlernen wollen, hören Sie gerne in unseren Podcast rein. Die Episode zum Backup-Check finden Sie hier: